Aufführungen am:
02. März 2013
09. März 2013
10. März 2013
16. März 2013
17. März 2013

jeweils im Landgasthof Sommerau

Am Josephitag des Jahres 1819 brennt der Prestelhof zu Gösers vollständig nieder. Heu, Stroh, Vieh und Gut fallen den Flammen zum Opfer. Unter dem noch glühenden Schutt liegt die Leiche der jüngsten Presteltochter Therese. Eine tiefe Schnittwunde an ihrer nicht verbrannten Halsseite gibt Anlass zu Mutmaßungen. Bald wird der auf dem Prestelhof verdingte Knecht Johann Baptist Maurus beschuldigt und in Haft genommen. Ein für das Königlich Baierisches Landgericht Kempten amtierender Gerichtsrat führt die Voruntersuchung. Er unterzieht den Angeschuldigten intensivsten Verhören. Befragungen und Aussagen von Personen aus dem Umfeld des jungen Maurus ergeben Stück für Stück ein Bild der Person des Beschuldigten und zugleich ein Geschichtsbild der damaligen Zeit. Spielszenen in der Bauernstube des Prestelhofes lassen die Vorgeschichte des unglücklichen Geschehens nacherleben. Johann Maurus zeigt sich verwirrt und widersprüchlich in seiner Schilderung des 19. März 1819 und so erscheint der eigentliche Hergang des Unglückstages in verschiedenen Facetten. Der Gerichtsrat will der Wahrheit auf die Spur kommen und lässt nicht locker. Bis zu Prozessbeginn will er dem Inculpierten ein Geständnis abringen.